IC_Lensbest-Warenkorb_gefuellt Lensbest Logo Claim
Bitte warten...

Brille vom Augenarzt oder Optiker?

Brille vom Augenarzt oder Optiker?

Keine schwere Entscheidung

Wenn die Sehleistung merklich nachlässt, liegt es nahe, dass eine Brille benötigt wird. Egal ob Brillenträger oder nicht, jeder Mensch wird sich dann die Frage stellen, woher er die aktuellen Refraktionswerte für die schicke neue Brille erhält: vom Optiker oder Augenarzt? Bevor Sie das erste Mal online eine Brille bestellen, sollten Sie unbedingt Ihre aktuellen Werte durch einen Augenarzt oder Optiker ermitteln lassen. Egal, ob Sie zum Augenarzt oder Optiker gehen – beide Parteien besitzen das notwendige Fachwissen und die dazugehörigen Messgeräte, um Ihre Sehleistung korrekt zu messen. Daher sind Sie bei beiden Experten gut aufgehoben. Welche Unterschiede es dennoch zwischen dem Besuch beim Optiker oder Augenarzt gibt, möchten wir Ihnen im Folgenden erklären.

Brille vom Augenarzt

Wie es der Name schon sagt, handelt es sich bei einem Augenarzt um einen medizinischen Experten. Dieser kann natürlich die Sehleistung messen, aber er überprüft auch die gesamte Augengesundheit. Nur ein Augenarzt kann feststellen, ob Sie unter Augenerkrankungen wie dem Grauen oder Grünen Star leiden. Schließlich untersucht dieser Hornhaut, Bindehaut, Linse, Augenlider und achtet zudem auf die Netzhaut. Wer sowieso einmal im Jahr zur Kontrolle geht, was generell allen Brillen- und Kontaktlinsenträgern empfohlen wird, macht mit der Entscheidung für den Augenarzt definitiv nichts verkehrt.

Wer sollte zum Augenarzt?

Menschen mit einer stark ausgeprägten Fehlsichtigkeit, ab ca. vier Dioptrien, oder jene, die einer Risikogruppe angehören, sollten zum Augenarzt gehen. Ab dem 40. Lebensjahr wird nämlich ein zweijährlicher Augenarztbesuch empfohlen, ab dem 65. Lebensjahr wird der Augenarztbesuch sogar jedes Jahr empfohlen.

Brille vom Optiker

Selbstverständlich können Sie auch gerne eine Brille ohne Augenarzt erhalten, indem Sie ganz simpel, ohne vorige Terminabsprache zum Optiker Ihres Vertrauens gehen und sich von diesem beraten lassen. Ein Optiker führt nämlich, genauso wie der Augenarzt, einen Sehtest bei Ihnen durch und kann sich gegebenenfalls sogar mehr Zeit für Sie lassen als ein terminlich gebundener Augenarzt. Ein Optiker kann somit Ihre Sehleistung messen, darf Ihnen aber, anders als der Augenarzt, keinerlei Diagnosen hinsichtlich möglicher Erkrankungen stellen. Aber natürlich kann er Ihnen bei einem Verdacht auf weitergehende Erkrankungen den Gang zum Augenarzt empfehlen.

Unser Fazit

Zunächst einmal bleibt Ihnen natürlich die Entscheidung: Brille – vom Optiker oder Augenarzt – komplett selbst überlassen und Sie treffen die für Sie richtige Wahl, mit der Sie sich wohlfühlen. Kompetent beraten werden Sie sowohl vom medizinischen Experten, dem Augenarzt, als auch vom Experten für die Brillen- und Kontaktlinsenanpassung, dem Optiker. Und das Schöne daran ist, dass Sie Ihre Brille oder Linse ganz einfach online anhand der Werte nachbestellen können – ganz egal, wer diese zuvor ermittelt hat!

Von unserem Optik-Team geprüft:

Co-Autorin: Elke Fröhlich

Augenoptikermeisterin

Elke Fröhlich ist Augenoptikermeisterin und die Kontaktlinsenspezialistin von Lensbest. Neben der engagierten Beratung unserer Kunden ist Elke Fröhlich für die regelmäßigen Schulungen unserer Medizinprodukteberater zuständig.