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Brauche ich eine Brille?

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Anzeichen, dass Sie eine Brille brauchen

Prinzipiell können Sie jederzeit eine Brille tragen. Aber die Frage, ab wann man eine Brille mit Sehstärke braucht, ist etwas kniffliger zu beantworten. Viele Menschen sind sich unsicher, ab wann sie eine Brille brauchen, denn als Laie ist es zumeist nicht einfach, dies einzuschätzen. Das kommt besonders daher, dass die Entwicklung einer Sehschwäche ein meist schleichender Prozess ist. Ab wann Sie eine Brille brauchen, liegt bei einer leichten Sehschwäche in Ihrem persönlichen Ermessen, aber dafür müssen Sie ein verändertes Sehvermögen überhaupt erst einmal erkennen. Am besten achten Sie auf untypische Symptome beim Sehen, die vorher nicht da waren – wie „verschwommene“ Objekte in der Nähe oder Ferne. Woran man merkt, dass man eine Brille braucht, ist zwar individuell, aber es gibt einige deutlich darauf hinweisende Anzeichen.

Sehschwäche: Diese Symptome sollten Sie kennen

  • Kopf- und Augenschmerzen
  • Nahe oder weiter entfernte Objekte erkennen Sie nur noch unscharf - Beispielsweise erkennbar durch Probleme beim Lesen
  • Augenzucken
  • Schielen oder Augenzusammenkneifen
  • Blendempfindlichkeit

Dies sind mögliche Zeichen dafür, dass Sie eine Brille brauchen. Aber wenn Sie sich schon die Frage stellen: Brauche ich eine Brille? – ist es höchstwahrscheinlich, dass Ihnen bereits Veränderungen beim Sehen aufgefallen sind, die eine mögliche Sehschwäche ankündigen.

Brauche ich eine Brille? Finden Sie es online heraus!

Mit einfachen Online-Sehtests können Sie bequem von zuhause herausfinden, ob Sie eine Brille benötigen. Diese Sehtests ersetzen selbstverständlich nicht den Termin beim augenoptischen Fachpersonal, sie können Ihnen aber Aufschluss darüber geben, ob sich der Gang dorthin lohnt. Bei Lensbest finden Sie Online-Sehtests für die verschiedensten Arten von Fehlsichtigkeiten. Sie können also alle Möglichkeiten austesten. Ab 40 beginnt meist der natürliche Alterungsprozess der Augen und ein Test für Altersweitsichtigkeit kann darüber Aufschluss geben, ob Sie eine Lesebrille brauchen. Eine Weitsichtigkeit ist aber nicht zwangsläufig altersbedingt! Deshalb bieten wir auch einen Online-Sehtest für Weitsichtigkeit an. Lesen Sie viel und arbeiten Sie viel an Bildschirmen, dann sollten Sie den Test für Kurzsichtigkeit machen, um zu sehen, ob sich Ihre Augen auf Entfernungen verschlechtert haben. Auch einen Test für eine Hornhautverkrümmung können Sie bei Lensbest finden. Befürchten Sie, dass Sie unter einer Farbsehschwäche leiden? Dann können Sie den Test für die Rot-Grün-Sehschwäche machen.

Die richtige Brille finden

Um die richtige Brille zu finden, brauchen Sie eine fachkompetente Brillenberatung. Bestenfalls besuchen Sie dafür augenärztliches oder augenoptisches Fachpersonal, denn dieses ermittelt, ob und welche Fehlsichtigkeit (Myopie, Hyperopie, Astigmatismus) bei Ihnen vorliegt, ob diese korrigiert werden muss und stellt Ihnen einen Brillenpass mit den benötigten Dioptrienwerten aus. Eine verlässliche Diagnose und damit eine Beantwortung der Frage, ab wann Sie eine Brille brauchen, gibt Ihnen also das augenoptische Fachpersonal.

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Gerade Vielleser oder vor dem Bildschirm arbeitende Menschen setzen ihre Augen einer hohen Belastung aus und die Gefahr besteht, dass Sie eine Brille brauchen, besonders wenn eine Kurzsichtigkeit bereits genetisch veranlagt ist. Die richtige Brille verschafft somit Abhilfe und Sie werden nach kurzer Zeit merken, dass Arbeiten oder Lesen mit Brille viel angenehmer ist. Doch der Unterschied vom „Sehen mit Brille“ und „Sehen ohne Brille“ geht nicht von heute auf morgen, sondern fällt erst nach einiger Zeit auf. Eine gute Brillenberatung und eine Eingewöhnung an die Brille sind daher unerlässlich.

Wie funktioniert eine Brille?

Um zu verstehen, wie eine Brille funktioniert, muss zunächst erläutert werden, wie Sehen überhaupt vonstattengeht. Bei einem gesunden Auge werden die in das Auge eintretenden Lichtstrahlen über den Sehnerv an das Gehirn weitergeleitet, das aus diesen Lichtimpulsen sein „Bild der Wirklichkeit“ projiziert. Die „Leinwand“ für diese Bilder ist die Netzhaut (Retina). Dort entsteht ein scharfes Bild, das mithilfe des optischen Systems des Auges gebildet wird. Maßgeblich für die Entstehung scharfer Bilder ist die Brechkraft des Auges, weil diese den Ort des Brennpunktes im Auge festlegt. Optimalerweise entsteht der Brennpunkt direkt auf der Netzhaut. Bei einer Fehlsichtigkeit wie Kurzsichtigkeit zum Beispiel ist der Augapfel zu lang oder die Brechkraft zu stark und das Bild entsteht vor der Netzhaut, Umgekehrtes gilt bei Weitsichtigkeit. Eine Brille korrigiert somit „Brechungsfehler“ des Auges, damit das Licht wieder korrekt gebrochen wird. Ein Brillenglas ist, je nach Fehlsichtigkeit, entweder konvex oder konkav geformt und sorgt so dafür, dass der Brennpunkt der einfallenden Lichtstrahlen wieder genau auf die Netzhaut fällt.

Wie oft kann ich mir eine neue Brille leisten?

Leider erstatten Krankenkassen einen Teil der Kosten für eine Korrekturbrille nur bei starker Kurz- oder Weitsichtigkeit (ab sechs Dioptrien), einer starken Hornhautverkrümmung (ab vier Dioptrien) oder beidseitiger Blindheit der Stufe 1. Dies führt dazu, dass die Anschaffung einer neuen Brille für viele Menschen eine finanzielle Frage ist. Es gibt jedoch zwei Aspekte zu beachten: Einerseits ist der Kauf einer neuen Brille aus medizinischer Sicht möglicherweise notwendig, andererseits spielt auch der persönliche modische Geschmack eine Rolle. Tatsächlich wird der Kauf einer neuen Brille notwendig, wenn sich Ihre Sehkraft deutlich verschlechtert. Dies können Sie entweder an den bereits erwähnten Symptomen wie Kopfschmerzen und verschwommenem Sehen bemerken oder wenn der jährliche Besuch beim Augenarzt oder Optiker dies empfiehlt.

Andererseits kann die Brille als Accessoire auch eine Stilfrage sein oder neuen Modetrends folgen. Deshalb tragen viele Brillentragende auch unterschiedliche Brillen in den verschiedensten Farben, je nach Lust und Laune und natürlich auch farblich auf das jeweilige Outfit abgestimmt. Doch dies ist ebenfalls eine finanzielle Frage.

Welche Brille brauche ich?

Die Frage “Brauche ich eine Brille” haben Sie geklärt, nun folgt eine Brillenberatung. Zu einer guten Brillenberatung gehört, dass Sie wissen, welche Brille Sie brauchen. Denn Brille ist nicht gleich Brille. Deshalb erklären wir Ihnen im Folgenden kurz die verschiedenen Brillenarten.

Der Klassiker – die Einstärkenbrille

Typischerweise für die Korrektur einfacher Fehlsichtigkeiten wie Weit- oder Kurzsichtigkeit oder auch für eine Hornhautverkrümmung werden Einstärkenbrillen verwendet. Diese haben auf jedem Glas lediglich eine einheitliche Dioptrienstärke.

Die Lesebrille - für Alterssichtigkeit

Eine Sonderform der Einstärkenbrille ist die Lesebrille. Sie wird verwendet, wenn Alterssichtigkeit auftritt, bei der das Sehen in der Ferne klar und deutlich bleibt, aber der Nahbereich verschwommen wird. Dies geschieht, weil die Fähigkeit der Linse zur Anpassung im Laufe des Alters abnimmt.

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Die Mehrstärkenbrille – eine Brille, drei Funktionen

Eine Gleitsichtbrille verbindet dreierlei Funktionen in nur einer Brille und erspart Ihnen daher das Wechseln zwischen mehreren Brillen. Die Gleitsichtbrille hat in einem Brillenglas verschiedene Dioptrienbereiche und korrigiert so im oberen Bereich das Sehen in der Ferne, im mittleren Bereich das Sehen in der Zwischenentfernung und im unteren Glasbereich das Sehen im Nahbereich.

Die Arbeitsplatzbrille – Entspannung am Arbeitsplatz

Häufig vor dem Bildschirm arbeitende Personen profitieren von einer Arbeitsplatzbrille, die im Gegensatz zur einfachen Lesebrille (40 cm) einen fokussierten Bereich bis 120 cm gewährleistet. Diese schont die Augen und sorgt auch für eine entspannte Kopf- und Nackenmuskulatur.

Von unserem Optik-Team geprüft:

Co-Autorin: Elke Fröhlich

Augenoptikermeisterin

Elke Fröhlich ist Augenoptikermeisterin und die Kontaktlinsenspezialistin von Lensbest. Neben der engagierten Beratung unserer Kunden ist Elke Fröhlich für die regelmäßigen Schulungen unserer Medizinprodukteberater zuständig.